Netzwerkkabel Knoten

Junge Unternehmer: Sachsen auf vorletztem Platz beim schnellen Internet

Landesvorsitzender Christian Geyer: „Fördermittel effizienter einsetzen“

In Deutschland gibt es große regionale Unterschiede beim schnellen Internet – das zeigt eine aktuelle Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen. Während die Stadtstaaten mittlerweile eine sehr gute Breitbandversorgung haben, hinken andere Bundesländer hinterher. So sind in Sachsen beispielsweise nur 51,5 Prozent der Haushalt mit einem Internetzugang über 50 Mbit/s versorgt. Der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Sachsen fordert, die Fördermittel des Bundes effizienter einzusetzen um den Breitbandausbau in der Region voranzutreiben.

Christian Geyer, Landesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Sachsen: „Sachsen ist auf dem vorletzten Platz beim Breitbandausbau und droht beim Thema schnelles Internet den Anschluss an die anderen Bundesländern zu verlieren. Das könnte uns einen erheblichen Standortnachteil einbringen – und das, wo wir schon jetzt Probleme haben, junge Menschen hier in der Region zu halten. Die Politik muss Anreize setzen, damit die Menschen hier bleiben, Unternehmen gründen und somit einen Beitrag zu der Wirtschaftsleistung der Region zu leisten. Schnelles Internet ist ein ganz wesentlicher Anreiz und Voraussetzung für die Zukunft der vernetzten Arbeitswelt.“

Geyer weiter: „Um den Ausbau des schnellen Internets zu finanzieren, müssen die Landesregierungen die Fördermittel zielgerichtet einsetzen. Hier muss langfristig gedacht werden: Was heute in den Breitbandausbau investiert wird, wird später unserer Region in Form von Wirtschaftsleistungen der Unternehmen zugutekommen. Verschläft die Politik den Ausbau, werden auf lange Sicht mehr Unternehmer in die Stadtstaaten abwandern.“

Die Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner gibt es hier.

DIE JUNGEN UNTERNEHMER sind das Forum für junge Familien- und Eigentümerunternehmer bis 40 Jahre. Unter dem Motto Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung bezieht der Verband klar Stellung für eine wettbewerbsorientierte und soziale Marktwirtschaft sowie gegen überflüssige Staatseingriffe. Die Verbands-mitglieder sind Inhaber oder Gesellschafter eines Unternehmens.