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TAS Reisen: Skifahren und Snowboarden in Österreich

Ein Reisebericht von Projektleiter Stefan Mertens

Die erste TAS Reise im Jahr 2024 führte uns vom 18. bis 21. Januar ins winterliche Virgental nach Osttirol in Österreich. Ziel war der Blusnerhof im kleinen Örtchen Virgen, wo mehrere Apartments für uns reserviert waren. Noch bevor wir unsere Ferienwohnungen beziehen durften, führte unser Weg zunächst zum Ski- und Snowboardverleih in der Marktgemeinde Matrei.

Während einige Mitreisende ihre Ausrüstung in Empfang nahmen, konnten andere Teilnehmende bereits einen ersten Eindruck von der Umgebung und der örtlichen Après-Ski-Bar gewinnen. Anschließend ging es dann bei bester Stimmung und Vorfreude auf die kommenden Tage nach Virgen und zum Einzug in unsere Apartments.

Am Abend gab es ein erstes Briefing zu den umliegenden Skigebieten, die die nächsten 2 Tage zur Auswahl standen. Auf Grund der Wetterlage entschieden wir uns kurzfristig, am nächsten Morgen nach St. Jakob zu fahren.

Dort angekommen, empfingen uns verschneite Pisten, moderne Liftanlagen und tolles Wetter. Unser Kollege Robin, der bisher noch nie (!) auf einem Snowboard stand, schnallte sich sein ausgeliehenes Brett entschlossen an und unternahm seine ersten Versuche am Schlepplift, während der Rest in die Gondelbahn stieg, um in luftige Höhen aufzusteigen.

Im Anschluss an die rasanten Abfahrten auf der Piste, oder auch mal abseits durch den tiefen Pulverschnee, kehrten wir geschafft, aber glücklich, in der Sportalm Kuhstall ein. Bei entspannter Stimmung und dem ein oder anderen Getränk wurden die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, bevor es zurück in die Unterkunft ging.

Am nächsten Morgen hielt der Wetterbericht, was er versprach: blauer Himmel, Sonnenschein und knackige -15 Grad Celsius. Einem großartigen Schneetag stand somit nichts im Wege.

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es mit dem Linienbus nach Matrei. Dort fuhren wir mit der Gondelbahn den Berg hinauf in das Skigebiet Kals-Matrei, am Fuße des Großglockners, dem höchsten Berg Österreichs.

Das Besondere an diesem Skigebiet ist, dass es ursprünglich 2 Gebiete waren, die seit einigen Jahren durch eine Gondelbahn und einer bewirtschafteten gläsernen Bergstation – der Adlerlounge – auf 2.421 Meter verbunden wurden. Durch die geographische Lage kann man den ganzen Tag auf sonnenüberfluteten und perfekt präparierten Pisten die Abfahrten ins Tal genießen.

Der Samstag neigte sich nach zahlreichen Pistenkilometern schnell dem Ende zu. Mit einer letzten Gondelfahrt kurz vor Schließzeit der Lifte um 16 Uhr stimmten wir uns auf die letzte Abfahrt für diese TAS Reise ein, um anschließend die Fahrt ins Tal zu genießen.

Wir hatten noch etwas Zeit, bis uns der Bus wieder zurück in unsere Unterkunft bringen würde. Und wie könnte man die Zeit besser verbringen, als in einer zünftigen Après-Ski-Bar? Der Alpenpub lud mit lauter Musik, buntem Licht und einer reichhaltigen Getränkekarte zum Verweilen und Tanzen ein – daran konnten uns nicht mal die schweren Skistiefel an den Füßen einiger Mitreisender hindern. Kein Halten gab es dann beim Thekenhit „Beim Après Ski vernasch I Di“. Der Song wurde zur inoffiziellen Hymne unserer Reise gekürt.

Den Abend ließen wir im Gasthof Neuwirt bei gutem Essen und mehreren Runden Dart gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen stand die Rückreise nach Leipzig an. Wir entschieden uns spontan, in Kitzbühel noch eine Pause zu machen, wo sich die weltberühmte Streif befindet – eine der schwierigsten Skipisten der Welt. Auf der Streif fand an diesem Wochenende unter anderem der Weltcup im Slalom statt, den der deutsche Fahrer Linus Straßer für sich entscheiden konnte.

Im Anschluss an die tollen Impressionen besuchten wir noch den Filmdrehort der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ in Ellmau. Der Bauernhof Hinterschnabel dient bereits seit 2007 als Kulisse für die beliebte Arztserie.

Unser Ski- und Snowboard-Trip ging am Sonntag zu Ende. Alle Teilnehmenden kamen wieder sicher zu Hause an, bereichert um tolle Eindrücke, interessante Gespräche und den ein oder anderen Muskelkater – und glücklich über die Erlebnisse von unserer ersten TAS Reise nach Österreich.