Izmir

Merhaba Türkiye – TAS Training zu Besuch in der Türkei

Mit praxisnahmem Know-How und großer Leidenschaft besuchte unser Trainer Robert Schneider im Frühherbst die türkische Servicewelt. Welche Eindrücke der 37-jährige dabei sammelte, wie ihn das Land und die Leute empfangen haben, und welche Klischees seiner Meinung nach endlich in die Mottenkiste gehören, verrät uns Robert heute im TAS Insight-Interview.

Lieber Robert, im Oktober hast Du 2 Wochen in der türkischen Metropole Izmir verbracht. Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Wie kam es dazu?

Robert Schneider: Die Auftrags-Anfrage aus der Türkei erreichte uns Mitte Juli in einer unscheinbaren E-Mail. Nach einem offenen Telefonat stand schnell fest, dass der Auftraggeber und wir auf professioneller und wertebasierter Ebene sehr gut zueinander passen. Die Vertragsausarbeitung und das gegenseitige Zeichnen verlief dann recht zügig, sodass wir in gewohnter Flexibilität zeitnah mit der Umsetzung unserer Trainingsvorbereitung starten konnten.

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Welches Ziel hast Du mit Deiner Arbeit verfolgt? Wie gut haben die türkischen Kollegen mitgezogen?

Robert Schneider: Der Inhalt des späteren Trainings vor Ort umfasste eine hochintensive Ausbildung im Bereich Kommunikation, inklusiver psychologischer Hintergründe und dem Einsatz moderner NLP Methoden. Das Ziel meiner Arbeit war die Zertifizierung der zuvor ausgebildeten Kommunikationstrainer. Vor allem das Engagement der Kollegen vor Ort war hierbei äußerst beeindruckend. Für mich ist es immer ein großes Erlebnis, mit Menschen zu arbeiten, die stetig ihr Bestes geben, um sich selbst und ihre Fähigkeiten zu verbessern – um das Maximale an Qualität für das eigene Serviceteam, die Kundenberater und die Kunden herauszuholen. Das eigentliche Training fand dabei komplett auf Deutsch statt, entgegen meiner anfänglichen Erwartungen auf einem sehr hohen Sprachniveau. Für mich noch heute äußerst faszinierend, da ein Großteil der türkischstämmigen Teilnehmer die deutsche Sprache erst während des eigenen Studiums erlernt hatten.

Nach Deiner Rückkehr in Deutschland hast Du uns berichtet, dass Du vor allem von der internationalen Struktur und den modernen Räumlichkeiten am Trainingsstandort begeistert warst. Haben wir Deutschen vielleicht ein falsches Bild von der türkischen Arbeitswelt?

Robert Schneider: Absolut! Es gibt zu jeder Kultur, auch der deutschen, viele Vorurteile. Sobald man sich dann aber über den eigenen Tellerrand wagt, bestätigen sich diese nur selten. Die deutschen Schlagzeilen über die Türkei sind meist politisch geprägt und suggerieren nationalen Atavismus auf allen Ebenen. Ja, die Türken arbeiten anders, aber nicht minder professionell. So gibt es in der Türkei eine hochtechnologisierte Infrastruktur, in der Glasfaserverbindungen im Gigabit-Bereich genauso zu finden sind, wie hochmoderne Trainingsräume inklusiver hochauflösender Touch Panels oder innovativen Blockchain Anwendungen – zum Beispiel zur Erzeugung von Kryptowährung in Zeiten geringer Serverauslastung.

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Das klingt äußerst beeindruckend! Was war neben dieser modernen Infrastruktur ebenso erstaunlich für Dich?

Robert Schneider: Ganz klar die aufgeschlossene Kultur und die Neugier der Türken an allem, was neu und spannend für die persönliche Weiterentwicklung ist. Die gemeinsamen Abende waren immer ein kulturelles und gastfreundliches Highlight für mich. Auch das stetige Bemühen um mein Wohlbefinden war weit über der anfänglichen Erwartungshaltung. Die Gastfreundlichkeit und Professionalität zeigte sich auch in der hohen Servicequalität in meinem Hotel, und dem spürbaren Bemühen um Zufriedenheit in jedem Geschäft und jedem Restaurant.

Das klingt fast so, als hättest Du Dich regelrecht in das Land und die Menschen verliebt. Zum Glück gibt es eine Fortsetzung, wie wir diese Woche erfahren haben.

Robert Schneider: Das ist richtig! Man lernt nie aus, und es ist immer gut, Klischees abzulegen und offen gegenüber Neuem zu sein. Nur so findet man stets die richtige Perspektive – und schafft die Grundlage für ein respektvolles und professionelles Miteinander auf höchster Ebene. Daher ist es mein Ziel, weiter fleißig Türkisch zu lernen. Was mir dabei in die Hände spielt: Der Auftraggeber hat seine intensive Zusammenarbeit mit TAS Training für zwei weitere Projekte verlängert. Darüber freue ich mich sehr!

Danke für Deine tolle Arbeit, Robert. Und „teşekkür ederim“ für das spannende Interview!

Robert Schneider: çok fazla!

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Bild von hakan kaydu auf Pixabay