Diese Frage kennt doch jeder. Entweder aus Vorstellungsgesprächen für einen Job oder von Internetportalen, um sicherheitshalber für den Fall der Fälle die bestmögliche Antwort parat zu haben. Der Weg zur beruflichen Entfaltung könnte unterschiedlicher nicht sein. Aber kann man wirklich einen fünf Jahresplan aufstellen und diesen streng verfolgen oder kann die Karriere auch manchmal einen Umweg gebrauchen?
Es gibt keinen festen Weg für seine eigene Karriere. Auch über Umwege erreicht man sein Ziel! Wichtig ist, sich ein persönliches Ziel zu setzen.
Berufliche Richtungsänderungen sind etwas positives. Heutzutage kann man sagen, dass ein Umweg manchmal schneller ans Ziel führt als gedacht. Was nicht bedeuten soll, dass ein anderer Weg falsch ist. Der geradlinige Weg ist der älteren Generation eher ein Begriff, als der Generation Z. Man arbeitet sich in einem Unternehmen immer weiter nach oben, um eine höhere Position zu erreichen, mehr Geld zu verdienen oder eine Führungsposition einzunehmen.
Der Karrierebegriff ist vielschichtiger und offener geworden. Die fachliche und menschliche Weiterentwicklung spielen heutzutage eine viel wichtigere Rolle als noch vor 40 Jahren. Nicht mehr nur der reine Ansporn, immer weiter die Karriereleiter hochzuklettern, zählt. Unvorhersehbare Ereignisse beeinflussen nun den Berufsweg der Arbeitnehmer. Es gibt die unterschiedlichsten und individuellsten Ursachen für diesen Wandel – Zukunftsvorstellungen, Jobangebote, Entlassungen oder auch die große Liebe.
„Veränderungen müssen von der Unternehmensspitze nicht nur angestoßen werden, sie müssen dort auch beginnen.“ – William Wiggenhorn
Unternehmen mit flachen Hierarchien und einer transparenten Führungskultur sind heutzutage schneller und internationaler aufgestellt. Manager, Abteilungsleiter, Kundenberater etc. sollten auf derselben sozialen Ebene stehen. Menschen entwickeln sich ständig weiter- fachlich wie persönlich – und haben auch den Drang zur persönlichen Entfaltung. Wenn ein Unternehmen aufstrebenden jungen Leuten oder auch strebsamen und langjährigen Mitarbeitern nichts bietet, schauen sich diese heutzutage woanders um und gehen. So sollte es nicht sein!
„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ – Henry Ford
Auch wir leben diese Philosophie und bieten unseren Mitarbeitern Möglichkeiten des Wachstums an. Als Mittel nutzen wir unser einzigartiges High Potential Program (HPP), in dem engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Fähigkeiten ausbauen und in anderen Abteilungen im Nachhinein umsetzen können. Dies ist aber nur eine unserer Optionen, persönliche Interessen im Arbeitsumfeld zu realisieren. Zur Veranschaulichung dieser Methoden stellen wir euch 7 TASianer(innen) und ihren Werdegang in der TAS vor. Heute sind sie als Marketingleiterin, Teamleiter/in, Academy Supervisor, Workforce Managerin und Arbeitsschutzbeauftragte tätig.
1.Unter welchem Vorsatz bist du zur TAS gekommen?
„Ich war gerade dabei, mein Abitur nachzuholen. Ich hatte meinen Studienplatz sicher und habe nach einer Möglichkeit geschaut, Arbeitszeiten und Studium miteinander zu kombinieren. In meinem ursprünglich gelernten Beruf hatte ich leider keine Möglichkeiten meine Arbeit und das Studium unter einen Hut zu bekommen. Als ich dann die Stellenausschreibung für die Postbank gesehen hatte dachte ich mir: Okay, für eine Bank zu telefonieren ist vielleicht gar nicht übel. Da ich ein sehr gesprächiger und kontaktfreudiger Mensch bin, wollte ich es einfach mal ausprobieren.“ – Doreen
„Nach meiner Selbstständigkeit suchte ich dringend Arbeit.“ – Roswitha
„Mit meinem frischen Abitur in der Tasche wollte ich ein wenig Geld verdienen, um mir dann ein Studium zu finanzieren. Da ich nicht in den Einzelhandel wollte, was die meisten die ich kannte machten, habe ich mich bei der TAS beworben. Dass ich viel quatschen kann wurde mir schon immer nachgesagt, also ab ins „Callcenter“ 😊“ – Saskia
„Ich war bereits vor der TAS bei einem Mitbewerber tätig und wollte mich gern neuen Herausforderungen stellen, das war dort aber leider nicht möglich. Bei der TAS konnte ich das direkt im B2B-Outbound umsetzen, was für mich ganz neue Erfahrungen geschaffen hat.“ – Patrick
2. Als was hast du angefangen?
„Ich habe offiziell als Auszubildender bei der TAS begonnen.“ – Horry
„Begonnen habe ich als Kundenberaterin. Zuerst hab ich für zwei der damals größten Versandhandelshäuser in Deutschland gearbeitet und dabei z.B. telefonische Bestellungen betreut. Nach ein paar Monaten bin ich in unseren Sekretariatsservice eingestiegen, bei dem wir zwar für kleinere Auftraggeber gearbeitet, diese aber bei sehr abwechslungsreichen Aufgaben unterstützt haben. Diese Zeit schätze ich heute noch sehr, denn ich habe dadurch Wissen aus unterschiedlichsten Branchen sammeln können.“ – Nicole
„Ich habe damals als Kundenberaterin angefangen.“ – Roswitha
„Angefangen habe ich als Kundenberaterin für eine „kurze“ Kampagne und wurde dann gefragt, ob ich länger bleiben möchte. Wegen meiner offenen Art habe ich dann nach kurzer Zeit weitere Aufgaben am Empfang übernommen, und Mitarbeiter und Gäste betreut.“ – Saskia
3. Wie lange wolltest du eigentlich bleiben?
„Ehrlich? Nur während des Studiums oder wenn sich etwas Besseres ergibt. Aber ich bin froh noch immer hier zu sein. 😊“- Doreen
„Ursprünglich sollte der Bereich Kundenservice für mich, wie für viele andere Kollegen, nur ein kurzer Zwischenstopp sein, bis ich wieder meinem ursprünglichen Beruf (Industriemechaniker) nachgehe.“- Patrick
„Nicht einmal ein ganzes Jahr. Eigentlich wollte ich direkt im nächsten Wintersemester anfangen zu studieren.“ – Saskia
„2 ½ Jahre, 3 Jahre, 5 Jahre, bis zur Rente – über die Dauer habe ich mir damals gar keine Gedanken gemacht. Man denkt letzten Endes nicht mehr an die Längen des „Bleibens“, wenn man bereits ein Teil geworden ist.“ – Horry
4. Was war dein ursprünglicher Plan?
„Ich hatte mir kein konkretes Zeitlimit gesetzt, aber natürlich hatte ich das Ziel, früher oder später in die Kreativbranche zurück zu kehren, aus der ich ja ursprünglich komme.“ – Nicole
„Ich komme ursprünglich aus dem medizinischen Bereich. Ich wollte gern auch weiterhin in diesem arbeiten, allerdings in der Verwaltung. Während des Studiums hat sich das aber gelegt und ich habe mir gesagt – ich schaue was kommt.“ – Doreen
„Ich wollte Lücken im Lebenslauf vermeiden. 😊“ – Patrick
5. Was waren die Beweggründe hier zu bleiben?
„Meine Beweggründe in der TAS zu bleiben sind immer noch dieselben wie vor Jahren, das familiäre Arbeitsklima, viele Kollegen sind Freunde geworden, immer wieder neue und spannende Herausforderungen, die Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, die gute Fehlerkultur, der Spaß an der gemeinsamen Arbeit.“ – Nadine
„Bereits der erste Eindruck konnten mich überzeugen, meine bisherigen Erfahrungen in dieser Branche zu überdenken: Mir ist als erstes das Lächeln und der Umgang mit den Mitarbeitern aufgefallen. Später wurde dieser Eindruck noch verstärkt. Carsten begrüßte mich zum Beispiel schon ab dem zweiten Tag mit meinem Namen, wenn wir uns begegnet sind und auch, dass sich unser Vorstand Christian in der Welcome Week persönlich vorgestellt hat, war Klasse.“ – Patrick
„Da gibt es viele. Das Betriebsklima. Die soziale Kompetenz. Tolle Mitarbeiter und Führungskräfte. Der freundschaftliche Umgang untereinander. Die Weiterqualifizierungen. Das familiäre Flair.“ – Roswitha
„Vorrangig waren es die Kollegen, die dafür sorgen, dass sich die Arbeit nicht wie Arbeit anfühlt und die immer gute Laune verbreitet haben. Durch meine Arbeit am Empfang habe ich allerdings auch schnell gemerkt, dass die Berufserfahrung, die ich in der kurzen Zeit gesammelt hatte, meine komplette Sicht auf meinen weiteren Werdegang verändert hat. Plötzlich fand ich es nicht mehr „langweilig“, einen Bürojob zu haben und der Wunsch nach einem Schauspielstudium war nicht mehr so groß.“ – Saskia
6. Wie bist du zu deiner derzeitigen Position gekommen?
„Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“ (Zitat Jean Paul) Im Grunde wurde ich ins kalte Wasser geschubst und habe fortan mein Ding durchgezogen.“ – Horry
„Leicht war es nicht. Angefangen hat alles durch das Übernehmen zusätzlicher Aufgaben, wie bspw. am Empfang oder als fachlicher Ansprechpartner. Nach und nach erweiterte sich dieses Aufgabenspektrum um Schulungen, administrative Tätigkeiten und Unterstützungsaufgaben bei der Einführung neuer Projekte. Offensichtlich konnte ich damit das Vertrauen meines Projektleiters gewinnen, so dass ich mich im Assessment Center beweisen durfte. So wurde ich ins High Potential Program (HPP) aufgenommen. Im Februar letzten Jahres war dann meine Chance gekommen, als eine Teamleiterstelle vakant war und ich als im Praxistest mehr Erfahrungen sammeln konnte. Drei Monate später durfte ich mich offiziell Teamleiterin nennen.“ – Saskia
„Ich war Projektleiterassistenz. Mein damaliger Projektleiter hat mich immer sehr in das Tagesgeschäft eingebunden und ich habe auch als Vertretung für ihn fungiert. So habe ich im Laufe der Zeit gemerkt, dass mir diese Aufgaben echt Spaß machen und ich mich auch gar nicht mal so doof anstelle und somit ist in mir der Wunsch gewachsen, Projektleiterin zu werden. Um mich in diese Richtung weiterzuentwickeln, benötige ich noch Führungserfahrung und diese sammle ich am besten, wenn ich ein Team führe und somit bin ich zu meinem Teamleiterposten gekommen.“ – Nadine
Die Tipps unserer Vorreiter für die persönliche Weiterentwicklung
Photo by Riz Mooney on Unsplash & Rudolf Wernicke © TAS AG