Firmenjubiläum

15 Jahre bei der TAS AG – Das große Interview

Zu insgesamt 15 Jahren Unternehmenszugehörigkeit gratulierten wir in der vergangenen Woche unserer Kollegin Cornelia Heistermann. Im Namen der gesamten TAS AG bedankte sich unser Vorstand Sylvia Geyer ganz herzlich für die vertrauensvolle Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschte ihr auch zukünftig alles Gute in der TAS Familie.

Im anschließenden Doppelinterview haben wir mehr über Cornelias Weg in die Kohlgartenstraße 13 erfahren, über ihre ersten Eindrücke von der TAS und ihrem nächtlichen, feuchtfröhlichen Aufenthalt in einer Londoner Hotellobby.

Liebe Cornelia, seit 15 Jahren bist Du nun schon eine waschechte TASianerin. Herzlichen Glückwunsch! Erinnerst Du Dich noch daran, wie Deine Reise bei uns losging?

Cornelia Heistermann: Dankeschön! Auch nach 15 Jahren erinnere ich mich noch gut daran. Meine Reise bei der TAS begann im September 1999. Im gleichen Jahr, in welchem in Leipzig der zweite TAS-Standort eröffnete, hatte ich meinen ersten Kontakt hierher. Aufmerksam auf dieses Unternehmen wurde ich allerdings nicht über eine klassische Print- oder Online-Anzeige. Vielmehr empfahl mir mein ehemaliger Chef den damals noch sehr kleinen Outsourcing-Experten im Osten von Leipzig. Kurze Zeit später hatte ich mein erstes Gespräch hier im Haus – mit Frau Geyer.

Sylvia Geyer: Daran erinnere ich mich auch noch sehr gut. Die Vermittlung erfolgte über eine Zeitarbeitsfirma, deren Geschäftsführerin mir Frau Heistermann wärmsten empfohlen hat. Damals hieß es, sie sei genau die richtige Frau für unsere TAS. Solche Worte hörst Du natürlich nicht alle Tage.

Und wie ging es weiter?

Sylvia Geyer: Weiter ging es mit der Sichtung ihrer Bewerbungsunterlagen. Als ich dabei feststellen durfte, dass in ihren Zeugnissen immer die gleiche, sehr niedrige Zahl notiert war, wurde mir schnell bewusst, dass Frau Heistermann einiges auf dem Kasten haben muss. [beide lachen] Ähnlich positiv wie Ihre Bewerbungsdokumente war einige Zeit später auch mein Eindruck von ihr – im ersten persönlichen Gespräch. Nur mit der Aufregung und Unsicherheit hatte Frau Heistermann in dieser Unterhaltung noch etwas zu kämpfen.

Cornelia Heistermann: Das stimmt. Umso glücklicher war ich, bereits im Oktober 1999 zum Probearbeiten kommen zu dürfen. Das hatten wir beide noch im gleichen Gespräch vereinbart.

Der Vorstand machte also gleich Nägel mit Köpfen. Was waren denn Deine ersten Aufgaben bei der TAS?

Cornelia Heistermann: Begonnen habe ich am Empfang. Nach kurzer Zeit habe ich neben meiner Empfangstätigkeit auch noch die Projektassistenz übernommen, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Neben mir gab es am Standort Leipzig zum damaligen Zeitpunkt noch eine weitere Mitarbeiterin am Empfang, vier fest angestellte Telefonistinnen, eine Projektleiterin und eine Mitarbeiterin im Vertrieb. Abends stießen dann noch 20 studentische Kollegen in der Telefonie zu uns.

Die TAS AG hat seit dieser Zeit viele Leistungen hinzugewonnen. Änderte sich über all die Jahre damit auch Dein Aufgabenbereich?

Cornelia Heistermann: Ja, auch bei mir kamen nach knapp drei Jahren neue Aufgaben hinzu. Hierzu gehörte die Lohnabrechnung für alle TASianerinnen und TASianer sowie diverse Zuarbeiten im Rechnungswesen. Abgegeben habe ich dafür meine Tätigkeiten am Empfang und meine Projektleiter-Assistenz.

Die richtige Entscheidung?

Cornelia Heistermann: Auf jeden Fall! Zahlen sind einfach mein Ding. In der Mathematik habe ich mich schon immer pudelwohl gefühlt. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass heute jeden Tag hunderte Nummern und Ziffern um mich herumschwirren. Etwas anderes könnte ich mir auch gar nicht mehr vorstellen.

Sylvia Geyer: Und diese Zufriedenheit merkt man Frau Heistermann auch an. Die anfangs vorhandene Unsicherheit und Aufregung war schnell vergessen. Unser Vertrauensverhältnis wuchs. Und damit hatte es Frau Heistermann auch geschafft, dem Vorstand zu vermitteln, dass sie die richtige Person für unsere Finanzen ist.

Noch beeindruckender als ihr Umgang mit den Zahlen ist allerdings ihr hervorragendes Gedächtnis. Wenn mir selbst ein paar Dinge entfallen, dann frage ich Frau Heistermann. In 99,99 Prozent der Fälle hat sie für mich die richtige Antwort parat. Nicht umsonst sage ich immer wieder, dass ich in meinem persönlichen Arbeitsprozess eigentlich nur zwei Dinge benötige: Einen Computer und Frau Heistermann.

Cornelia, wie hast Du das Wachstum der TAS AG über all die Jahre erlebt und empfunden?

Cornelia Heistermann: Empfunden habe ich das Wachstum der TAS AG zu jeder Zeit als sehr spannend, teils sogar aufregend, manchmal etwas holprig, aber immer mit einem guten Ende. Denke ich an die vergangenen 15 Jahre TAS, denke ich vor allem an das Aufschließen von neuen Türen. Mehr Center, mehr Büros, mehr Fläche, mehr Etagen: Jahr für Jahr ist ein neues Stück TAS hinzugekommen. Und neue Türen wurden geöffnet. Hinter diesen Türen saßen in all der Zeit viele tolle Menschen, mit denen ich zusammen arbeiten durfte – und mit denen ich zum Teil noch immer zusammen arbeiten darf. Diese Menschen haben unsere TAS zu dem gemacht, was sie heute ist.

Welches Ereignis ist Dir persönlich in besonderer Erinnerung geblieben?

Cornelia Heistermann: In Erinnerung geblieben ist mir vor allem unsere gemeinsame Reise nach London – zu viert, in einer kleinen Ryanair Maschine. [lacht] Unter den Mitreisenden waren Frau Geyer, eine Projektleiterin, eine Projektassistenz und ich.

Nur Frauen?

Cornelia Heistermann: Nur Frauen! Wahrscheinlich haben wir genau deshalb so viel Spaß gehabt. Für mich eine der schönsten Erinnerungen in 15 Jahren TAS AG.

Sylvia Geyer: Wobei man erwähnen muss, dass Frau Heistermann erst gar nicht mitreisen wollte. Sie wehrte sich nämlich anfangs mit Händen und Füßen dagegen. Am Ende konnte ich Frau Heistermann dann allerdings doch noch überreden, und wir hatten mit unseren Kolleginnen einen tollen Tag in London.

Besonders in Erinnerung blieb mir dabei unser Abendprogramm. Während sich die jüngeren Mitreisenden schon früh schlafen gelegt hatten, haben sich Frau Heistermann und ich uns in der Hotellobby eingefunden und gemeinsam den Durst bekämpft. Noch bevor das Hotelpersonal die Rollläden der Getränkebar herunter gelassen hatten, sicherten wir uns noch schnell die letzten beiden Gläser Rotwein und sprachen bis spät über Gott und die Welt.

Cornelia Heistermann: Daran erinnere ich mich auch noch. Zum Ende saßen wir dort ganz alleine in der Lobby. [lacht] Im Gedächtnis geblieben sind mir auch unsere alljährlichen Weihnachtsfeiern und TAS Weiberweihnachtsmärkte. Zu Letzteren finden sich alle weiblichen Führungskräfte einmal im Jahr auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt ein, um die saisonale Glühweinqualität zu testen. Dieses Weihnachten feierten wir übrigens unser zehntes Jubiläum.

Das heißt: Den TAS Weiberweihnachtsmarkt gab es schon lange vor unserem Männerweihnachtsmarkt?

Sylvia Geyer: Genauso ist es. Ihr Männer macht uns immer alles nach!

Letzte Frage, liebe Cornelia: Wie lautet Dein Zwischenfazit nach 15 Jahren TAS AG?

Cornelia Heistermann: Ich bin dankbar und glücklich, vor mehr als 15 Jahren in diesem tollen Unternehmen gelandet zu sein. Hier ist es familiär, die Türen stehen zu jeder Zeit weit offen. Man vertraut sich, und darauf kommt es an. Besonders gut gefällt mir auch, dass ich nicht nur mit meinen Kollegen, sondern auch mit meinen Chefs über alles reden kann. Diese große Vertrauensebene habe ich zuvor noch nie erlebt. Das ist etwas ganz Besonderes. Umso mehr freue ich mich, eine TASianerin zu sein und noch viele Jahre in meinem Job das Beste geben zu dürfen.