1. FC TAS

1. FC TAS feiert Toooorfestival in Halle

Die Spieler tanzten ausgelassen auf dem Rasen, während ihre mitgereisten Fans frenetisch um die Wette jubelten: Nach dem heiteren Torschießen beim 6:1 (4:1)-Kantersieg über die Fußballmannschaft der S Direkt-Marketing GmbH gab es für die Roten Teufel aus Leipzig kein Halten mehr. Am Ende punktete vor allem ein Spieler mit seinem ausgeprägten Torriecher: Kundenberater Christian Thomalla.

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Emotionen, Tore, Spannung: Das Fußballspiel zwischen dem 1. FC TAS und dem FC S Direkt hielt alles, was sich die mitgereisten Zuschauer zuvor gewünscht hatten. Dafür sorgten auch Trainer Ulrich Siebeking und Trainerin Susi Steiner, die gegen die Hobbykicker aus Halle eine offensive Elf ins Rennen schickten. Im gewohnten 3-2-2 stand Wippold in der Innenverteidigung seinen Mann. Im Mittelfeld wurde der defensive Part gestrichen und durch den offensiven Paul besetzt. In vorderster Front wirbelten Thomalla, Herold und Kapitän Götze.

Wer aufgrund von schweren Beinen nach einem langen Arbeitstag ein zähes Spiel erwartet hatte, sah sich getäuscht. Es waren noch keine neun Minuten gespielt, da zappelte der Ball zum ersten Mal im Tor der TAS AG. Nach einem Traumpass tauchte der gegnerische Sturm frei vor dem Gastkeeper aus Leipzig auf und verfrachtete das runde Leder ohne lange nachzudenken im eckigen Kasten. Gegen eine tiefstehende und vielbeinige Abwehr ließ der 1. FC TAS anschließend den Ball geschickt laufen und drängte schnell auf den mittlerweile verdienten Ausgleichstreffer.

In einer sehr spielfreudigen Gästemannschaft stach neben dem – wie gewohnt – starken André Frenssen im TAS-Tor vor allem Christian Thomalla heraus, der nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer der Hallenser die mitgereisten Fans mit einem Traumtor der Marke Andi Möller endlich erlöste. Der Ex-Markkleeberger agierte dabei trotz leichter Verletzung am Oberschenkel wie ein Wirbelwind, von den Hallensern nie richtig zu greifen und nicht nur wegen seiner zum Schluss vier Tore der überragende Mann in Halbzeit eins. Thomalla scheint seine aufsteigende Form trotz langer Verletzungspause in den kühlen Herbst hinein gerettet zu haben und ist bei weiterer Bestätigung dieser auch bei einem möglichen Rückspiel gegen die S Direkt-Marketing GmbH definitiv ein Kandidat für die Startelf.

In der zweiten Halbzeit wechselten Siebeking und Steiner bis auf den überragend spielenden Frenssen einmal komplett durch. Besonders erfreulich, dass mit Joseph Ernst auch ein Neutasianer seine verdiente Einsatzzeit bekam. Nach dem schnellen 5:1 durch Götze (41.), war es das erstmal mit dem Fußballspektakel auf Leipziger Seite. Trotz drückender Überlegenheit konnten die Messestädter das Ergebnis (vorerst) nicht in die Höhe schrauben. Das lag zum einen an zu verspielten Angriffen, bei denen der Ball förmlich ins Tor getragen werden wollte und zum anderen an einem zeitweise starken Hallenser Torhüter, der einige gute Chancen glänzend parierte. Sein Gegenüber Frenssen hingegen musste sich in Halbzeit 2 eher darum Sorgen machen, dass er sich bei zunehmender Beschäftigungslosigkeit keine Erkältung auf dem nassen Grün einfängt. Als dem FC S Direkt gegen Spielende merklich die Kräfte ausgingen, besorgte der flinke Meißner das standesgemäße 6:1-Endergebnis.

Fazit: Auch wenn die Sportfreunde aus Halle an diesem Tag nicht mehr als ein motivierter Sparringspartner waren, ist die Leistung der Roten Teufel lobend hervorzuheben. Dass die Mannschaft trotz des intensiven Arbeitstages derart vor Spielfreude strotzte und bis zum Ende gewillt war, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, ist nicht selbstverständlich. Einziger und kleiner Kritikpunkt ist das zeitweise nicht geradlinige Spiel im Angriff, das einen noch höheren Sieg verhinderte.

In einer engagierten und  geschlossenen Mannschaftsleistung stach vor allem Thomalla mit seinen vier Treffern hervor. Auch Götze – zwischenzeitlich von den Fans und eigenen Spielern als „Fußballgott“ besungen – erzielte wieder sein obligatorisches Auswärtstor. Ob noch weitere Buden gegen unsere neuen Fußballfreunde aus Halle hinzukommen, werden wir in den nächsten 48 Stunden erfahren. Dann entscheidet sich, ob die Kommunikationsprofis gewillt sind, gegen den 1. FC TAS in einem Rückspiel anzutreten. Sobald diese Informationen vorliegen, werden wir alle Fans und Kollegen rechtzeitig auf Facebook darüber informieren.